Schulgärten haben eine lange Tradition. Durch die Verknüpfung von Theorie und Praxis liefern Sie einen wichtigen Beitrag zur Umwelt- und Naturerziehung. Dabei bieten sie zahlreiche Ansätze für fächerübergreifendes und projektorientiertes Arbeiten. Die Einrichtung, Betreuung und Pflege eines Schulgartens erfordern ein kontinuierliches Engagement über das ganze Jahr.

Nachdem Schulgärten in den 1970er-Jahren fast „ausgestorben“ waren, erleben sie seit den 80ern eine kleine Renaissance. Schulgärten findet man heute in allen Schulformen, vornehmlich jedoch in Grund-, Sonder- und Förderschulen. 

Der umfassende Beitrag, den ein Schulgarten zur Entwicklung der Schülerinnen und Schüler leistet, ist heute allgemein anerkannt. Lernen im Schulgarten ist Lernen mit allen Sinnen. Nach Lehnert (2002) eignet sich Schulgartenarbeit in besonderem Maße dazu,

  • das Phänomen Zeit zu erfahren und zu lernen, größere Zeiträume zu überblicken,
  • Ausdauer zu erwerben,
  • Verantwortung zu übernehmen,
  • die Folgen eigenen Tuns abzuschätzen und über nachhaltige Entwicklung nachzudenken,
  • Stoffkreisläufe aufzudecken,
  • biologische Vielfalt kennenzulernen sowie auch
  • Schule zu öffnen. 

Schulgartenarbeit wirkt auf vielfältige Art und Weise  –  wobei der Schwerpunkt der Arbeit je nach Situation und Interesse auf unterschiedliche Aspekte wie z. B. Ästhetik, Motorik, Gesundheit oder auch Therapie gelenkt werden kann.

Aus dem Gartenprojekt heraus entstand eine ganz besondere Idee…

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